Vorwort:

Im Rahmen von zwei bis drei Projekttagen sollte den Schülern die Möglichkeit geboten werden, in Zusammenarbeit mit einem Künstler Gemälde und Objekte zu schaffen, die im Innen- und Außenraum des Schulgebäudes installiert wurden und über Jahre dort verbleiben.
Die Schüler hatten dadurch die Möglichkeit, den "Raum Schule" aktiv mitzugestalten. Darüber hinaus lag uns besonders daran, den Kindern einen Zugang zur Kunst im weiteren Sinn zu verschaffen. Kunst ist eine bedeutende Ausdrucksform jeder Gesellschaft, die sich nicht immer mit jener erlernbaren, die wir Lehrer im Allgemeinen vermitteln, deckt. Künstler entwickeln andere Denkstrukturen als Lehrer (oder andere Berufsvertreter), und es sollte das Anliegen der Schule sein, den Kindern den Zugang zu allen Bereichen und Geisteshaltungen zu ermöglichen, um ein möglichst breites Spektrum an Möglichkeiten, mit Umwelt zu kommunizieren und auf Umwelt zu reagieren zu erfahren.

Die teilnehmenden KünstlerInnen:

Alexander Arthur Dietz

Carmelo Di Feo

Christian Ecker

Monika Friedl

Markus Waltenberger

Harald Zanotti

In Bezug auf die KünstleriInnen möchte ich darauf hinweisen, dass es sich (mit Ausnahme von Harald Zanotti) um KünstlerInnen handelt, die der in Bergheim ansässigen Künstlergemeinschaft "ache 700" angehören. Die Verbindung, die die Kinder zu den KünstlerInnen aufbauen, reißt somit nicht ab, sondern kann auch in Zukunft weitergeführt werden. Ich möchte besonders darauf hinweisen, dass auch den KünstlerInnen der Kontakt zu den Kindern in unserem gemeinsamen Wohnort am Herzen liegt, und dass sie aus diesem Grund zu äußerst niedrigen Honoraren arbeiteten. 

Barbara Steindl